Mareike Clarke ist neue Koordinatorin

Erprobungsstufe1.kompr2Mareike Clarke übernimmt am Gymnasium St. Kaspar die Koordination der Erprobungsstufe von Doris Salmen.
Am Neuenheerser Gymnasium kennt sie sich gut aus. Clarke, seit 2018 Lehrerin an St. Kaspar, absolvierte dort schon ihre eigene Schulzeit. Seit diesem Schuljahr führt sie als Koordinatorin der Erprobungsstufe die Arbeit von Salmen fort, die im Sommer mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand gegangen ist. In der zweijährigen Erprobungsstufe werden Kinder in Klasse 5 und 6 an Arbeitsmethoden und Lerninhalte eines Gymnasiums herangeführt. Einig sind sich Salmen und Clarke darin, dass gerade in Neuenheerse die überschaubare Größe der Schule und der persönliche und vertraute Umgang zwischen Schülern und Lehrern hierbei hilfreich seien. Unterstützt werde der Schulübergang unter anderem auch mit Angeboten der individuellen Förderung und mit zahlreichen musischen und künstlerischen Aktivitäten.

Clarke, wegen ihrer kompetenten und freundlichen Art von Schülern, Kollegen und Eltern gleichermaßen geschätzt, hat die Fächer Deutsch und Pädagogik studiert. Durch ihre Arbeit an einer Grundschule konnte sie bereits wertvolle Einblicke für ihre Tätigkeit gewinnen; seit Januar 2019 war Clarke an der pädagogischen Planung der neuen Grundschule in Neuenheerse beteiligt. Dort unterrichtete sie nach der Eröffnung parallel zu ihrer Tätigkeit am Gymnasium zwei Jahre lang als Klassenleitung. Mit ihrer Arbeit möchte die dreifache Mutter neue Impulse im Bereich des Schulübergangs setzen und den bestehenden Kontakt mit den benachbarten Grundschulen ausbauen. Sie schätzt den direkten Kontakt zu ihren Schützlingen. „Ich bin bereits viel in der Erprobungsstufe eingesetzt. So kann ich direkt sehen, was gut läuft und was noch stärker vorangetrieben werden sollte.“
Den problemlosen Übergang ans Gymnasium bezeichnet die 33-jährige Asselnerin ebenso wie ihre Vorgängerin Doris Salmen als ihr Herzensanliegen. „Die Kinder sollen sich nach dem Wechsel zum Gymnasium wohl und wertgeschätzt fühlen. Dazu gehört selbstverständlich, die persönlichen Stärken zu erkennen und jedes Kind dementsprechend zu fördern und zu fordern. Hier leistet die Lernzeit bereits einen wertvollen Beitrag.“ Darin sind sich beide einig.
Die Lernzeit wurde von Salmen wesentlich mitinitiiert und bildet seit einigen Jahren einen festen Bestandteil im Stundenplan der Fünft- und Sechstklässler. Bei der Lernzeit geht es wesentlich um die Förderung des selbstständigen Lernens. Salmen, die von Haus aus Musiklehrerin ist, hat auch das Erprobungsstufenkonzept „Auf die Bühne“ mitentwickelt und nach Kräften gefördert. “Die Kinder sollen ihren Neigungen entsprechend die Möglichkeit haben, sich auf der Bühne im Theaterspiel, im Chor oder in der Bläsergruppe auszuprobieren und neue Erfahrungen zu machen.“ Da ihre Stelle als Musiklehrerin erst im Laufe des Schuljahres neu besetzt werden wird, ist die engagierte und begeisterte Pädagogin weiterhin mit einigen Stunden am Gymnasium St. Kaspar aktiv. Für Clarke und ihre Vorgängerin gibt es also genug Möglichkeiten , einen sanften Übergang zu gestalten.

 

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