NEIN zum NATIONALPARK EGGE

In den Medien wurde in der letzten Woche die Meinung von selbsternannten Naturschützern in ganzseitigen Anzeigen zur Veränderung der Egge propagiert. Hier ein Leserbrief von Wilfried Drüke

Bürgerbegehren

Zur Nationalpark-Debatte

In Beiträgen der Nationalparkbefürworter wird die Natur in der Egge als besonders schützenswert beschrieben (YouTube, Magazin GEO). Viele dieser Bilder stammen nicht aus dem geplanten Nationalpark-Gebiet Egge. Eine unseriöse Vorgehensweise zur Beeinflussung der zur Abstimmung aufgerufenen Bevölkerung. Es wird dabei suggeriert, dass diese Naturschätze gefährdet wären, wenn der NP nicht eingerichtet wird.

Die naturnahe Waldwirtschaft will unser Naturerbe erhalten und wird dies auch weiterhin tun. Holznutzung unter Beachtung des Naturschutzes schafft Strukturen die der Artenvielfalt zu Gute kommen. Ein Schutz durch die Käseglocke führt nach der jetzigen Freiflächenlage mit großer Artenvielfalt zu einem dichten Wald, in dem viele Arten wieder vergehen. Das Einpendeln auf urwaldartige Dauerstrukturen dauert viele hundert Jahre. Diese Zeit haben wir bei der Klimaveränderung nicht.

Wir müssen mit dem Wissen der Fachleute (Förster und Waldbauern) einen resilienten Wald entstehen lassen, durch Holznutzung CO2 binden, Holzimporte aus bedenklichen Quellen unterbinden und zusätzlich die Millionen sparen die Einrichtung und Betrieb eines NP kosten.

Investitionen in die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder sind wichtiger als etwas zu schützen, dass nicht gefährdet ist.

Wilfried Drüke, Neuenheerse